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Kleine, intime Hochzeit im Weißen Haus in Markkleeberg - Hochzeitsfotografie

Monatelanges Planen für einen der schönsten Tage im Leben mit Einladungen, Gastgeschenken und all die damit verbundene Vorfreude. Doch die Welt stand Kopf! Brautpaare vergossen Tränen und bangten bis zum Schluss. Dürfen wir heiraten und sind unsere Liebsten dabei? Wer hätte gedacht, dass eine Hochzeitssaison mit solcher Angst startet. Tatsächlich war es aber 2020 genau so!

 

Auch diese Beiden waren im Hochzeitsfieber bis Trauungen abgesagt wurden. Es wurde gehofft und der Entschluss gefasst:
"Wenn es erlaubt ist, heiraten wir! Mit oder ohne Gäste."

Ich kann mich noch genau an dieses Telefonat erinnern, weil ich so mit dem Brautpaar mitgefühlt habe. Doch am Meisten hat mich berührt, dass sie niemanden etwas beweisen wollten, sondern einfach wegen ihrer Liebe geheiratet haben.

Das, worum es doch eigentlich geht!

 

Kurzerhand noch ein anderes Brautkleid gekauft und einen traumhaften Brautstrauß bestellt. Dann ging es zur standesamtlichen Hochzeit ins Weiße Haus in Markkleeberg. Obwohl die Stühle bei der Trauung im Spiegelsaal leer waren, spürte ich die Wärme und Liebe zwischen den Beiden, dass es dennoch ein sehr emotionales Ereignis war. Vermutlich sogar das Stärkste, was ich in diesem Jahr erleben durfte. Denn diese Hochzeit in Markkleeberg war auch für mich eines der ersten fotografischen Begleitungen nach dem Lockdown und hatte dadurch eine Menge Hoffnung im Gepäck.

 

Draußen erwartete dann die Beiden eine große (und emotionale) Überraschung. Ihre engsten Vertrauten empfangten sie mit Applaus und einem kleinen Sektempfang. Diejenigen, die nicht nach Sachsen reisen durften, wurden per Videocall hinzugeschalten.

Es war wirklich unglaublich überwältigend ein Teil davon zu sein, sodass auch bei mir die Augen nicht trocken blieben.

 

Anschließend ging es noch für ein paar Hochzeitsfotos in den angrenzenden Park am Weißen Haus in Markkleeberg, um dieses Ereignis in Erinnerung zu behalten.